Nun habe ich sie, meine selbstgebaute Klosterukulele, die ich in jedem Detail selbst gestalten durfte. Ich bin äußerst zufrieden, sie sieht aus und klingt genau so wie ich es mir vorgestellt habe.
Am Anfang stand die Planung, nach einigen Zeichnungen, Telefonaten und Mails nach dem Motto "geht nicht gibt's nicht" standen die Details fest und Dirk und Lothar bereiten die einzelnen Bauteile und Intarsien mit viel Sorgfalt vor. Ende August war es dann endlich so weit und eine lustige, bunt gewürfelte Truppe traf sich im Kloster. Die Woche in Esthal war nicht zu übertreffen, den ganzen Tag in der Werkstatt basteln und bauen und abends noch gemütlich zusammen zu sitzen, Musik zu machen, Fledermäuse beobachten, Sterne gucken und was uns sonst noch alles eingefallen ist. Das ist wirklich Urlaub.
Einige Monate später halte ich nun die fertig lackierte und montierte Ukulele in den Händen und bin begeistert. Ich werde diesen Workshop noch lange in Erinnerung behalten als mein Höhepunkt 2021.
Vielen Dank euch Dirk und Lothar!
Nachdem ich mir aus einer Urlaubslaune heraus eine kleine Sopran-Ukulele gekauft habe, machte mir das Spielen mit ihr großen Spaß. Später musste jedoch eine Konzert-Ukulele her.
Bei der Suche im Internet stieß ich auf die Möglichkeit, eine Ukulele unter fachkundiger Anleitung selber zu bauen. Ich war von diesem Angebot dermaßen fasziniert, dass ich die Suche nach einer Ukulele von der Stange beendete und mich nur noch auf den Selbstbau konzentrierte.
Das Ganze hat nur Vorteile:
Zen oder die Kunst eine Ukulele zu bauen.
Ganz vorweg, dass die Ukulelen sich wunderbar spielen lassen und der Klang nichts zu wünschen übrig lässt, davon waren wir schon vor dem Kurs überzeugt und dies hat sich zu 100 % bestätigt: ordentliche Lautstärke, klares und ausgewogenes Klangbild, langer Sustain kombiniert mit traumhafter Bespielbarkeit.
Das wichtigste für uns war der Weg dorthin: Eine Einführung in den Instrumentenbau ermöglicht durch Dirk und Lothar in entspannter Klosteratmosphäre. Und das war kein Zuckerschlecken. Jeden Tag mindestens 8 Stunden konzentriert arbeiten nur unterbrochen durch die nahrhaften Essenspausen. An einigen uns unbekannten Werkzeugen wurden wir geduldig eingearbeitet.
Die nötigen und ehrlichen Qualitätskontrollen der einzelnen Arbeitsschritte haben Schlimmes verhindert und waren wie im Handwerk üblich sehr authentisch. Lange Schleifmarathons hatten einen sehr meditativen Charakter und erhöhten das innige Verhältnis zu unseren Instrumenten.
Die Logistik im Vorfeld mit der Beratung zur Holzauswahl, Korpusform, Headstock, Mechanik usw. sowie Vorarbeiten für zu aufwendige und schwierige Arbeitsschritte (z.B. Biegen der Zargen, Rohlinge, Griffbretter) sorgten dafür, dass wir im Kloster entspannt arbeiten konnten und die Ukulelen mit jedem Tag Fortschritte machten.
Die Perlmutter Einlagen im Headstock wurden nach unseren Vorstellungen toll umgesetzt. Dank an Lothar - Meister des Inlay HighTech.
Während des Aufenthaltes im landschaftlich schön und ruhig gelegenen Kloster haben wir uns sehr wohl gefühlt. Und wir konnten uns ohne den Alltagsstress ganz dem Bau unserer Ukulelen widmen.
Vielen Dank Dirk und Lothar für die schönen Erfahrungen in dieser Woche.
Eine ungewöhnliche Art, seine Meinung zum Workshop auszudrücken, hat Florian gewählt. Begleitet auf seiner neuen Kloster-Ukulele ... singt er uns seine Meinung:
Und wer nicht gleich alles verstanden hat ... kann hier nachlesen und/oder nachspielen:
Stört nicht bei C‐sieben (Florian von Ukulele Guerrilla)
Intro
| G | ./. | ./. | ./. |
V1
GTief im Wald im Nonnen‐Kloster Dwarten auf dich Dirk und Lothar.
DPaul ist Wiederholungstäter, GFlorian kommt etwas später.
Passt Gdu bei Bertram kurz nicht auf, hat er Ddir ́ne Mundharmonika verkauft.
DAlex schmeckt das Essen in der Pfalz, und SaGbine, die hat den G7schönsten Hals.
In der CKlosterklause wird gegrölt Gund es bunt geE7trieben,
Und A7wenn dabei ein Glas umfällt, das D7stört nicht bei C‐C7sieben. Oh, Gyeah!
V2
PaliGsanderzargen, Fichtenplatten, DEbenholz und Cedrolatten
Pau DFerro, Reifchen, Knochenleim; und GBunddraht, der muss auch noch rein.
VerGstrebungsleisten längs und quer, Dwär‘n da noch zu nennen.
DUnd tu dir beim Streifenbiegen die GFinger nicht verbrennen.
CSchalloch‐Rosette aus Abalone, Gfind‘ ich überE7trieben
A7Aber wenn sie dir gefällt, sie D7stört nicht bei C‐C7sieben. Oh, Gyeah!
Bridge
CSägen, feilen, leimen, hobeln, Gund nicht in der Nase popeln.
A7Sägen, leimen, hobeln feilen, D7übers Geodreieck peilen.
CHobeln, sägen, feilen, leimen, Gvon der Ukulele träumen.
A7Feilen, leimen, hobeln, sägen, der D7Letzte muss die Werkstatt fegen.
Das CGriffbrett musst du stundenlang Gübers Schleifbrett E7schieben.
Wenn A7du dir auf die Flossen haust, das D7stört nicht bei C‐C7sieben. Oh, Gyeah!
Solo
|G|./.|D|./.|./. |./.| G |G7|
| C | ./. | G | E7 | A7 | ./. | D7 | C7 | ./. | G | ./. |
V3
Nach der GWoche ist der Ukulelen‐DRohbau präpariert.
Der DMeister nimmt sie mit nach Haus, wo er Gfünfmal sie lackiert.
Das GGriffbrett wird jetzt aufgeklebt, der DHochglanz wird poliert,
GeDduld noch ein paar Monate, es Gwird noch intoniert.
Wenn du Cdann die Ukulele kriegst, wirst Gdu sie immer E7lieben.
Alle A7Macken hast du selbst gemacht, und die D7stör‘n nicht bei C‐C7sieben. Oh, Gyeah!
Bei UkuClele Guerrilla spielt sie mit, den AkGkord muss ich noch E7üben.
Du A7kannst uns da auf Soundcloud hör’n, da D7hörst du auch C‐C7sieben. Oh, Gyeah!
Coda (ad lib)
C‐C7sieben. Oh, Gyeah! C‐C7sieben. Oh, Gyeah! C‐C7sieben. Oh, Gyeah! ...
Übrigens:
Mehr von UKULELE GUERRILLA gibt's auf SOUNDCLOUD
Was lange währt, wird endlich gut!
Corona hat ja einiges durcheinander gewirbelt…
Ursprünglich sollte unser Kurs im Frühjahr ´21 stattfinden, stattdessen konnten wir erst im Juni loslegen und entsprechend lange mussten wir Teilnehmer/innen auf unsere Ukulelen warten … aber:
Das Warten hat sich gelohnt!
Ich bin total begeistert von meiner Ukulele und wenn mich jemand fragt, ob ich diesen Kurs empfehlen kann, lautet meine Antwort:
„JA, UNBEDINGT!“
Wie schrieb Bertram über den Kurs?
“Highlight des Jahres ´21“
Ich kann ihm nicht widersprechen!
Das Beste in 2021
Im Juni ging es für eine volle Woche ins Kloster Estahl in die Südpfalz. Inspiriert von den Instrumenten-Fotos auf der Homepage: 'www.kloster-ukulelen.de' und nach ein paar E-Mails über Bauformen, Hölzer und Designs war ich überzeugt, dass es mir mit der kompetenten Hilfe von Dirk Jungbluth gelingen würde, mein "Trauminstrument" selbst zu bauen.
Mein Wunsch nach der "perfekten Tenor-Ukulele" hatte mich vorher bereits in die Gefilde von kommerziell hergestellten Instrumenten jenseits der 1500€ geführt - "zugeschlagen" hatte ich aber bisher nie. Die im Kloster Esthal selbst hergestellten Ukulelen haben - natürlich je nach Holz/Typ - einen sehr präzisen, brillanten bis warmen Klang, der meiner Vorstellung eines "schönen" Ukulele-Sounds wirklich nah kam - ganz anders als der oft zu harte "Pläng-Sound", den man von nicht so hochwertigen Ukulelen kennt.
Und was ist das Ergebnis? Nach einer Woche Bauzeit unter kompetenter Anleitung und Mithilfe von Dirk und seinem erfahrenen Mitstreiter Lothar - viel Spaß und Musik und gute Verpflegung inklusive - und einiger Wartezeit (die Lackierung, Montage der Hardware und Besaitung übernimmt der Chef in seiner eigenen Werkstatt in Mülheim!), halte ich heute meine eigene Ukulele in Händen, die meinem Wunsch nach einem hochwertigen Instrument wirklich zu 100% entspricht.
Jede Menge Spielfreude verströmt diese Ukulele; ein inspirierendes Teil mit tollem Sound, das mich wirklich stolz macht! Ich kann nach dem Kurs behaupten, dass es wirklich JEDEM möglich ist in den Kloster-Kursen eine richtig professionelle Ukulele zu bauen, auch dann, wenn man zuvor nichts mit Instrumentenbau oder Holzbearbeitung zu tun hatte - ganz ohne Druck und in klösterlicher Ruhe!
Liebe Ukulelengemeinde,
vor wenigen Stunden hat mir der Paketbote ein sehnlichst erwartetes "Rotkehlchen" gebracht - meine Klosterukulele, die ich mit viel Unterstützung von Dirk Jungbluth, seinem Co-Kursleiter Lothar und einer tollen Gruppe Lern- und Bauwilliger im Oktober gebaut habe. Ich habe mehreren Leute einen ausführlichen Bericht versprochen - vielen mag er zu ausführlich sein, aber die können ja querlesen (oder es ganz lassen)
Vorweg: Ich bin ganz begeistert!
Natürlich bin ich nicht ganz objektiv - aber was soll´s. Zu der Ukulele später mehr.
Erstmal zum Bauworkshop:
Auf den Workshop aufmerksam geworden bin ich vor 2 Jahren im Ukuelelenforum. Da mich die Ukulele "an sich" schnell genauso fasziniert hat wie das Musizieren, fand ich die Möglichkeit, selber eine Ukulele unter fachkundiger Anleitung zu bauen, schnell sehr attraktiv. Ich habe mich auch durchaus nach anderen Möglichkeiten umgesehen: Alleine mit Online-Tutorials traute ich das mir nicht zu und ich war auch nicht annähernd mit den notwendigen Werkzeugen ausgestattet. Also habe ich mich zunächst in Köln umgesehen und siehe da: Auch hier wird die Möglichkeit geboten, mit Hilfestellung eines Profis das eigene Instrument zu bauen - zumindest zwei entsprechende Angebot habe ich gefunden. Allerdings hätte das dort wesentlich länger gedauert und wäre deutlich teurer geworden als bei den Kloster-Bauworkshops von Dirk Jungbluth. Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Die Preise der anderen Anbieter waren keineswegs unangemessen! Im Gegenteil: Dort wurde sehr transparent und fair kalkuliert! Die positiven Berichte anderer Kursteilnehmenden, die vor allem im Ukulelenforum berichteten, brachten mich zu dem Entschluss, mich zu einem Workshop bei Dirk anzumelden. Bis zum nächsten freien und passenden Termin war noch deutlich über ein Jahr Zeit - eine Ewigkeit (dachte ich)!
Die Zeit konnte ich aber gut nutzen:
Welche Form (Sopran, Konzert, Tenor - "normal" oder "jumbo"), Welche Hölzer? Fichtendecke war weitestgehend festgelegt aber Korpus, Hals, Kopfplatte? Wie soll die Kopfplatte gestaltet werden? Alles Fragen mit denen ich mich intensiv beschäftigen konnte und im Vorfeld mit Dirk und Lothar im Kontakt stand.
Der Workshop selber hat meine Erwartungen deutlich übertroffen! Eine sehr lehrreiche und arbeitsintensive Woche (rechnet mal mit einem 10 Stunden-Tag - einmal war es auch deutlich mehr) mit sehr netten Mitstreiterinnen und Mitstreitern und zwei sehr kompetenten, engagierten und "echten" (authentischen) Kursleitern. Klar wurde es auch ab und zu stressig. Die Angst, etwas falsch zu machen und das ganze Projekt von vorneherein oder - noch schlimmer - am Schluss zu ruinieren, war immer mal wieder spürbar, aber in erster Linie war es konzentrierte und befriedigende - ja erfüllende - Arbeit. Alles mit viel Unterstützung von zwei Profis, die es geschafft haben, jeden und jede nach seinen und ihren Fähigkeiten so viel machen zu lassen, wie möglich und an der ein oder anderen Stelle selber zu übernehmen, wenn nötig.
Unterbrochen wurde diese Tätigkeit vor allem durch die Mahlzeiten in hoher Qualität und Quantität und abgeschlossen wurde der Lern- und Arbeitstag oft durch gemeinsames Musizieren, bei dem Lothar und Dirk sich auch noch als tolle Musiker zeigten.
Am Ende des Workshops zwickte es an der ein oder anderen Stelle, aber innerlich war ich so sehr zur Ruhe gekommen, wie lange vorher und nachher nicht.
Die Ruhe nach dem Workshop wich dann schnell der Spannung, mit der ich auf meine fertige Ukulele gewartet habe. Dirk musste noch einiges in seiner Werkstatt erledigen: Steg befestigen, Stegeinlage und Sattel anpassen, die ein oder andere Macke in den Instrumenten bearbeiten und vor allem: Lackieren!
So - jetzt ist sie da und ich freu mich, dass sie noch schöner geworden ist, als ich dachte.
Klar - sie ist nicht perfekt (ich weiß genau, wo ich gucken muss), aber für mich ist das nur der Nachweis, dass ich an der Herstellung beteiligt war und es sich bei diesem Instrument wirklich um Handarbeit handelt. Die Qualität in Bezug auf Bespielbarkeit und Lackierung ist aber deutlich höher als alles, was ich bisher besessen oder bespielt habe (was aber auch ehrlich gesagt nicht so viel heisst - die Preisklasse ab 400 € kenne ich praktisch nicht). Aber auch die Verarbeitung kann trotz meiner Mitarbeit locker mit meinen bisherigen Ukulelen mithalten oder übertrifft diese. Bundrein ist sie und die Intonation stimmt, die Saitenlage ist für mich genau richtig und der Klang auch. Leider kann ich ihn nicht ausreichend beschreiben. Ich versuche es mal: voll, warm, aber nicht dumpf, ordentlich Wumms, wenn gewünscht und reichlich Sustain. Kurz und gut: Meine bisher bestklingende Ukulele!
Hörbeispiele? Kann ich leider nicht liefern. Weder habe ich das notwendige Equipment noch das spielerische Können.
Ich kann den Bauworkshop bei Dirk allen weiterempfehlen, die Lust haben, selber auch mit wenig handwerklichen Vorerfahrungen und ohne ausgeprägtes Talent, ein tolles Instrument (mit) zu bauen. Neugier, Lernbereitschaft und Durchaltevermögen sind hilfreich. Die ein oder andere deutlich Ansage solltet Ihr auch vertragen können - hinter der manchmal sehr direkten und ehrlichen Ansprache steht erkennbar stets der Wunsch, dass die Teilnehmenden erfolgreich und zufrieden aus dem Workshop gehen. Das Ergebnis ist dann kein Spielzeug, sondern ein ernstzunehmendes und hochwertiges Instrument.
Für mich war die Woche in Esthal das Highlight des Jahres. Mir hat es so gut gefallen, dass ich mich kurz vor (!) Eintreffen meines "Rotkehlchens" erneut für einen Bauworkshop angemeldet habe - dieses Mal allerdings mit einem Vorlauf von nur 8 Monaten - ich muss mich also ranhalten!
Eher aus Zufall kam ich zur Ukulele. Ich habe viele Jahre Gitarre gespielt und in der Band wurde für ein Lied ein anderer Sound gebraucht. Bei einem Bandmitglied lag eine Ukulele herum und so habe ich damit probiert. Ich war begeistert und habe wenige Tage danach meine erste eigene Ukulele gekauft. Mit dieser habe ich dann geübt und immer öfter in der Band und meinen anderen Musikgruppen damit gespielt. Gitarren waren ja fast immer genug da und einen Ukulele bereichert das Spektrum schon bemerkenswert.
Über das Ukulelenforum habe ich dann, fast von Anfang an, das Projekt Kloster-Ukulelen verfolgt. Ich fand es erstaunlich und beeindruckend was dem Laien so möglich ist und die gezeigten Instrumente waren begeisternd. Als eines Tages im WDR-Radio eine kleine Reportage über Dirk und die Klosterukulelen lief hatte ich das Glück, daß meine Frau diese zufällig auch hörte und mich fragter ob ich denn nicht auch mal Lust hätte einen Ukulele selber zu bauen. Natürlich hatte ich das! Und so wurde die Teilnahme am Klosterworkshop ein schönes Geburtstagsgeschenk und meine Anmeldung eingereicht.
Nun ging es an die Planung. Für mich war klar, wenn ich schon etwas selber baue soll es auch besonders sein und meine Träume von einem Instrument erfüllen. Der Klang sollte voll sein, die Optik eher ruhig aber schön und universell einsetzbar sollte sie werden. Bei Youtube hatte ich mal in Vidos 5-saitige Instrumente mit Low- und High-G gesehen. Das fand ich gut. Beim Strummen den typischen Ukulelensound von High-G kombiniert mit der Fülle von Low-G. Beim Melodiespielen beide Möglichkeiten zur Verfügung. So sollte sie werden.
Dirk hat meine Pläne sofort unterstützt. Das Holz wurde unter Berücksichtigung meine Klangwünsche und den optischen Anforderungen ausgesucht. So ist es für Zargen und Boden ruhiger französischer Nussbaum geworden. Die Decke ist aus Fichte. Als Baugröße habe ich auch versucht das Beste für mich zu finden. Der Korpus ist Konzert-Jumbo und der Hals Longneck (Tenor) mit 38 mm Sattelbreite geworden. So ist das Instrument für mich optimal bespielbar.
Der Kurs im Kloster war wunderbar.
Wir hatten das Glück Besuch vom Fernsehen zu bekommen. Die Reportage ist sehr schön geworden und spricht für sich.
Mit meiner Klosterukulele bin ich sehr glücklich. Natürlich keimt, ganz vorsichtig und leise, schon der Wunsch nach Wiederholung. Dafür muss ich aber erst mal wieder etwas sparen ...
Was es werden soll ist allerdings schon klar, nur das "wann" eben noch nicht. Aber man muss ja auch noch Pläne haben.
Eine kleine Klangprobe ist übrigens auch fertig geworden
Zwar nicht ganz perfekt gespielt sollte aber ausreichen.
Habe Greensleeves genommen, ist 3-teilig.
Die Melodie und die Impro sind nur über den PU, der Rest PU + Mikrofon zusammen.
Ich finde es klingt ganz schön ... wenn nur die kleinen Verspieler nicht wären :-(
Ein lang ersehnter Wunsch geht in Erfüllung.
Feilen, schleifen, das Riechen der Hölzer, vorsichtiges Herantasten, ausmessen, drüberstreichen….. ich baue mir meine Ukulele selbst.
Unter Wohlfühl-Atmosphäre im Kloster mit einem angenehmen Team ist für mich eine schöne und hochwertige Ukulele entstanden.
Außerdem ist ihr Klang einfach super!
Leute, ich bin geflashed!
Wie sagte mein Compagnon Lars schon so treffend:
Ukulele kaufen? Kann jeder.
Aber selber bauen? Auch!
Ich habe Sie!!
Sie ist da!!
Meine selbstgebaute Ukulele!!
Ich habe im Sommer 2020 mit fünf weiteren Personen an einem der sog. Kloster-Ukulele Selbstbaukurs teilgenommen und was soll ich sagen?
Das war die beste Idee die ich seit Jahren hatte und das absolute Hi-Light des Jahres 2020 !
Den Kommentaren meiner Miterbauer auf Dirk Jungbluth's Kloster-Ukulelen Seite ist nichts hinzuzufügen,
Die sind da schon sehr dichterisch/prosaisch unterwegs.
Was für ein Instument !
Sowohl klanglich als auch optisch ein Volltreffer!
Wenn man bedenkt, dass man hier für eine Woche "Aktiv-Urlaub" am Ende nicht das übliche Reiseveranstalter-Gimmick sondern eine absolute Ausnahmeukulele bekommt, ist der Preis wirklich absolut fair.
Was man da schlussendlich in Händen hält ist auch ein sehr wirksames Mittel gegen UAS. (Ja ich weiß, es ist eigentlich unheilbar und ich vermute ich werde nochmal bauen müssen bis ein gewisser Ansteckungsschutz erreicht ist.)
Das Instrument ist meinen bisherigen Ukulelen (Preislage bis knapp 400 €) in Punkto Klang und Intonation haushoch überlegen und kann meiner Ansicht nach mit wesentlich teureren aus fernen Ländern durchaus mithalten.
Erfahrungsbericht in Reimen
(In Anlehnung an Wilhelm Busch)
"Also lautet ein Beschluß,
daß der Mensch was lernen muß.
Nicht allein das Abc
bringt den Menschen in die Höh';
nicht allein in Schreiben, Lesen
übt sich ein vernünftig Wesen;
nicht allein in Rechnungssachen
soll der Mensch sich Mühe machen,"
nein, auch in der Hände Werke
zeigt der Mensch gern seine Stärke.
So kann, mit etwas Gottvertrau’n,
man mal ‘ne Ukulele bau'n!
Damit dies mit Verstand geschieht
der Dirk dir auf die Finger sieht,
auf dass mit Säge, Abziehklinge,
das große Werk dir gut gelinge.
Dazu braucht's nur etwas Mut
und Lust zur Arbeit, das wär' gut.
Den ander’n Kleinkram, wie man sägt,
man schleift und wie Leisten biegt,
das lernst du locker nebenbei,
das kann ein jeder – und eins, zwei, drei,
eh‘ man es glaubt
hast du ‘ne „Uke“ dir gebaut!
Natürlich geht's auch in Prosa
In grenzenlosem Vertrauen auf unsere Leidensfähigkeit und Dirks Kompetenz haben Michael und ich am Ukulelenbaukurs im Juni 2020 im Kloster Esthal teilgenommen.
Es wurde ein Höhepunkt des Jahres, wenn nicht noch mehr!
Ohne Erfahrungen im Bau von Instrumenten ist es uns gelungen, unter der Aufsicht und tätigen Mithilfe von Dirk und Lothar eine Ukulele zu bauen, die sich sehen und hören lassen kann und einen Vergleich mit „professionell hergestellten“ Instrumenten nicht zu scheuen braucht! Und das alles ohne einschlägige Vorbildung!
Ich kann diese Veranstaltung nur jedem wärmstens empfehlen, der einmal Lust dazu hat, mit eigener Hände Arbeit eine Kostbarkeit zu bauen.
Und keine Scheu oder „so etwas kann ich nicht“, denn
Salomon der Weise spricht:
„Mein guter Freund, fürchte dich nicht!
Du kannst selbst mit den gröbsten Klau’n
Bei Dirk ‘ne Ukulele bau’n!“
Wenn eine Woche vergeht wie nichts, dann war sie voll, vollgepackt mit tollen Sachen.
Nette Teilnehmer, sensationelle Anleiter, ein schönes Gemäuer und unendlich viel rund um die Ukulele.
Was in dieser Woche an Wissen über den Bau einer Ukulele vermittelt wird ist grandios.
Ab sofort betrachte ich jede Ukulele die ich in die Hände nehme mit ganz anderen, wissenden Augen. Zudem hätte ich es nicht für möglich gehalten wieviel ich an meinen Ukulele selber machen durfte, musste und auch konnte.
Jetzt darf ich ein wunderschönes, sehr gut klingendes Instrument spielen.
Diese Woche Auszeit mit netten Abenden hat so richtig gut getan.
Danke an Dirk und Lothar
Gruß Sigmar
Lehrreich, spannend, unterhaltsam - mit Dirk Jungbluth im Kloster Ukulelen zu bauen ist ein ganz besonderes Abenteuer. Es ist ein echter Deep Dive in Sachen Ukulele und neben einem selbstgebauten, einzigartigen Instrument nimmt man eine Fülle an tiefgehendem Wissen und Tipps mit. Für all die, die sich über das Spielen hinaus mit der Ukulele beschäftigen wollen, ist dieser Workshop eine rare Gelegenheit, Dirk und seinem Sidekick Lothar (die Superhelden des Ukulelelbaus) zu löchern und von ihrem unendlichen Erfahrungsschatz zu profitieren.
Vom Veranstaltungsort Kloster kriegt man eigentlich nicht viel mit, er hilft vor allem dabei den Fokus auf das Wesentliche zu lenken und weltlichen Ablenkungen wie WiFi und Social Media zu widerstehen.
Ich bin immer noch erstaunt wieviel Sustain die Super Tenor hat ... also auch im Vergleich zu einer Kala Super Tenor. Ein wirklich tolles Intstrument ist da raus gekommen. :)
LG
Jens
Übrigens:
Jens ist "eine Hälfte" von Uke Supply, einem OnlineShop für Ukulelen und Zubehör; seine Einschätzung bezüglich der erreichten Klangqualität seiner Kloster-Ukulele sollte also durchaus als "objektiv" angesehen werden können.
Es wurde gesägt, gehobelt, geschliffen, gebogen, gefeilt, geschwitzt, geflucht und viel gelacht. Und was kam heraus: Die beste Ukulele in meinem Bestand!
UAS endlich besiegt ;)
In seinem Kommentar im deutschen Ukulelen Forum schreibt Robert noch:
Zuerst einmal: Lieber Dirk, lieber Lothar, vielen Dank für eine tolle Woche, die viel zu schnell verging!
... Ich habe mich seinerzeit angemeldet, da ich Interesse am Ukulelenbau hatte, aber letztendlich war alles dabei. Wir haben viel über (Ton)Holz und seine Eigenschaften, Holzbearbeitung und Klangeigenschaften gelernt. Viel gelacht und gemeinsam musiziert und vor allem, es kam ein richtig, richtig gutes Instrument dabei heraus.
... Meine Klosterukulele ist vom Klang sehr voll, voluminös und warm, was mir sehr gut gefällt. Von der Bespielbarkeit ist sie mit Abstand die Beste, was auch kein Wunder ist, da ich den Hals selbst anpassen konnte (von der Saitenlage mal ganz abgesehen).
Ich habe mich die letzten Wochen „gezwungen “ meine Kanile’a weiterhin zu spielen, um die Unterschiede zu sehen, spiele jetzt aber eigentlich nur noch die Klosterukulele.
Fazit: Wenn ihr die Chance habt, macht einen Kurs bei Dirk (und Lothar), ihr werdet es nicht bereuen! Für den Preis bekommt ihr eine Woche, in der ihr unglaublich viel über das Instrument und Hölzer lernt und an deren Ende ein Profi-Instrument steht. Ich spiele auch mit dem Gedanken in 2021 nochmal mitzumachen.
In ihrem Blogbeitrag des großen deutschen Ukulelen-Forums schreibt Anke:
Ich bin nach einer Woche Ukulelebau-Workshop wieder gut zuhause angekommen und kann, nachdem dies mein zweiter Workshop war, meine Eindrücke und Erfahrungen aus dem ersten Workshop nochmal bestätigen!
Es hat großen Spaß gemacht, auch wenn es zeitweise "anstrengend" war. Die Ergebnisse sind super geworden. Unter Dirks und Lothars Anleitung entstehen sehr schöne, individuelle Ukulelen. Wir gehen mal davon aus, dass die fertigen Instrumente mindestens so gut klingen, wie sie aussehen :-) Das Klangergebnis reiche ich dann bei Gelegenheit nach.
Ich kann nur jeden ermutigen, sich seine Ukulele in einem der angebotenen Workshops selbst zu bauen. Traut Euch ;-)
Viele Grüße von Anke
Viel Zeit zum Vorbereiten hatte ich nicht.
Bei unserem 1. Kontakt Anfang Juni 2019 in Dirks Werkstatt, bot er mir einen freigewordenen Platz zum Workshop an. Bei diesem Gespräch wurden Bauform, Hölzer und fast alle Besonderheiten festgelegt.
Schon einen Monat später begann meine Auszeit im Kloster.
Vom ersten Moment an spürte ich die Ruhe, die dieser Ort übertrug.
Nach einer Woche Arbeit unter sehr fachlicher Anleitung und Hilfe von Dirk und Lothar war meine selbstgebaute Ukulele im Rohbau fertig.
Während der Klosterzeit hatten wir in der Gemeinschaft so viel Adrenalin, Spaß und Freude am Bau der Ukulele, dass sogar nach dem Abendessen im Werkraum weitergearbeitet wurde.
Wieder in Mülheim hat Dirk Griffbretter und Stege aufgeleimt, alles lackiert und Saiten aufgezogen.
Einen Monat später war MEINE Ukulele fertig und ist bei mir eingezogen.
Und was soll ich sagen:
Ihr voller brillanter Klang übertrifft alle meine Erwartungen.
Vielen Dank Dirk und Lothar für eure Unterstützung.
Ich habe sehr viel über Holz und -bearbeitung gelernt.
Unter dieser Anleitung schafft es jeder. Wer es nicht macht, verpasst eine ganze Menge.
Wagt es!
Auf seinem bemerkenswerten Blog ukulelezeit.de rund um die Ukulele, findet man diesen Beitrag zu seinen Eindrücken vom Kloster-Ukulelen Workshop:
... es war auf jeden Fall eine super Woche, es hat Spaß gemacht, und wir waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden, es sind tolle Ukulelen geworden. ...
Wie Dirk uns in der langen Vorbereitungsphase bei der Stange gehalten und uns dazu gebracht hast, uns mit den Ukes vorab zu beschäftigen, das war toll. Das hat die Vorfreude immer weiter gesteigert.
Und ich habe es nicht bereut: Die Arbeit hat richtig viel Spaß gemacht, ich habe gelernt, wieviel Wissen, Erfahrung, Sorgfalt, Arbeit und Herzblut in so einem kleinen (von außen vielleicht sogar unscheinbaren) Instrument steckt. Das war faszinierend, die Uke wachsen zu sehen, die vielen Arbeitsgänge, mit den Werkzeugen (die ich davor meist nur dem Namen nach kannte) das schöne Holz zu bearbeiten, eine Ukulele, ein richtiges Instrument, entstehen zu lassen. Von Holz-Rohlingen zu meinem Instrument. Das werde ich immer schätzen, wenn ich es in den Händen halte. Eine noch so teure, raffinierte, vom Profi handgefertigte, wird mir das nie bieten können. Für mich ist es einfach etwas Besonderes, wenn man sich wirklich etwas „erarbeitet“. ...
Keine Panik! Ein leichter Einstieg mit ersten, kleinen Erfolgen beim Ukulelenbau dank guter Beratung, Vorarbeit und vielen hilfreichen Tipps vor Ort ist gegeben. Mir hat der Workshop - auch ohne großes handwerkliches Geschick - bei sehr guter Verpflegung, in landschaftlich schöner Umgebung und geselliger Runde, sehr viel Spaß gemacht!
Meine Uku ist genauso geworden, wie ich sie mir optisch und vom Klang her vorgestellt habe.
Erste Akkorde und kleine Songs sind rasch erlernt, sodass die Spielfreude auch nicht lange auf sich warten lässt.
Also nichts wie ran!
Hallo, mein Name ist Ulli, ich bin 70 Jahre alt.
Ich war im Oktober 2018 im Uke Kurs von Dirk im Kloster Esthal.
Ich fand 1 Jahr zuvor einen Artikel bei uns in der Zeitung, der Rheinpfalz, einen Artikel zu Ukulelenbau im Koster.
Nachdem ich das gelesen hatte, habe ich gleich angerufen und mich angemeldet, es war noch ein Platz frei zu dieser Zeit.
Ich spiele seit 60 Jahren klassische Gitarre und habe vor 8 Jahren für meine Enkel je eine Billig-Ukulele gekauft.
Natürlich musste ich die ausprobieren, sie klangen fürchterlich; kosteten nur 12€. Danach habe ich dann eine Ohana bestellt, die ich neben inzwischen 4 weiteren Tenors immer noch habe.
Nun ist aus der Klosterproduktion eine weitere Concert mit meiner Hände Arbeit entstanden, die aber noch nicht da ist, da Dirk noch lackieren muss.
Das Arbeitsprogramm war gut organisiert.
Das Vorbereitungsmaterial und Arbeitsmaterial war ausreichend und gut sortiert vorhanden.
Jeder von uns 5 hatte einen eigenen Arbeitstisch, wie ihr auf dem Bild sehen könnt.
Es erfolgte täglich eine Einweisung in die anstehenden Arbeitsschritte, mit Hinweisen für die Umsetzung.
Werkzeug und Maschinen waren ausreichend vorhanden.
Wenn es schwierig wurde, dann war Dirk oder Lothar zur Stelle, die dann selbst Hand angelegt haben.
Bei uns waren auch 2 Frauen dabei, die genauso zeitgerecht fertig wurden mit dem Programm, wie die Jungs.
Alle haben das Team als angenehm empfunden, denn wir halfen uns gegenseitig, vor allem beim Leimen.
Mir hat es Spaß gemacht, würde es für eine Gitarre wiederholen.
Übrigens um 6 Uhr morgens läutet die Klosterglocke!!!
Zum Zeitpunkt des Workshops erst 15 Jahre alt, meint Jakob im Rückblick:
"Ich erinnere mich immer wieder sehr gerne an den Ukulele Workshop zurück. Wir hatten eine tolle und produktive Woche, mit einer lustigen Gruppe und sehr angenehmen Arbeitsklima. Dadurch verging unsere Arbeitszeit wie im Flug.
Nach dem geführten Bauen meiner Ukulele, habe ich erst das Wertschätzen handgemachter Instrumente gelernt und auch wenn mein Schwerpunkt immer noch auf der Gitarre liegt, freue ich mich jeden Tag, wenn ich meine Ukulele in meinem Zimmer sehe.
Durch Zebrano-Zarge und Boden hat die Ukulele einen lauten und relativ harten klang mit Ahorn-Ähnlichkeit. Trotz der Härte im Klang, ist er sehr voll und hat angenehme Mitten."
In ihrem Blogbeitrag des großen deutschen Ukulelen-Forums schreibt Anke:
"In den letzten Jahren habe ich erste Eigenbau-Erfahrungen mit meinen Cigarbox-Ukulelen sammeln können. Dennoch oder gerade deswegen hat es mich gereizt, auch mal eine Ukulele in klassischer Form und Bauweise zu bauen.
Dafür war Dirk Jungbluths Workshopangebot genau das richtige: Eine Woche Urlaub in Klosteratmosphäre verbunden mit Ukulelenbau. Optimal, wenn sich Urlaub und Hobby vereinen lassen."
Hier kann man ihren kompletten Beitrag lesen!
Eine Woche in der Werkstatt, eine Woche neue Arbeitsabläufe und Werkzeuge kennenlernen, viele Gespräche: was klingt wie und warum - und am Ende ein Instrument, das mir mit jeder Faser, mit jedem Verbindungsstück, mit jedem Tropfen Leim vertraut ist!
Und dann auch noch genauso klingt, wie ich es mir erhofft hatte!
Toll!